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Ich kann das nicht!




Ich finde es sehr spannend das rückblickend zu betrachten – wie sich Dinge so entwickelt haben…


Als ich gegen Ende meines Studiums beim Humorkongress war (siehe Story 2)  kam in einer Pause Herr Titze #michaeltitze, der Veranstalter auf mich zu, mit der Bitte in den Hörsaal C zu gehen und den Zuhörern (damals wurde bei weitem noch nicht gegendert!) dort mitzuteilen, dass sich der Referent um 15 Minuten verspäten würde.


Was?! Ich soll vor hundert Leuten etwas sagen? Niemals!

ICH KANN DAS NICHT!

Auch wenn mir das Neinsagen damals auch schwer gefallen ist, war das Neinsagen um ein vielfaches leichter, als vor hundert  Menschen einen ganzen Satz heraus zu bekommen – es war einfach im Bereich des vollkommen Unmöglichen. Ich habs auch tatsächlich nicht gemacht.


Und dann ist es wirklich erstaunlich und erfreulich, dass ich im weiteren Verlauf meines Lernens schlussendlich Speakerin bin. Und mitunter vor mehreren hundert Menschen spreche und auch noch einiges mehr sagen kann als: „Der Referent wird sich um 15 Minuten verspäten.“ Das soll bitte anderen Menschen Mut machen.


Und ich empfehle, ein „Das kann ich nicht“ umzuformulieren in ein „Das kann ich NOCH nicht“.  

Das macht den großen Unterschied.


 

 

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